Hypnotherapieausbildung bei der Milton-Erickson-Gesellschaft in München,
Wilhelm Gerl und Dr. Burkhard Peter
M.E.G.
Milton Erickson Gesellschaft für klinische Hypnose e.V.
Milton Erickson Society for Clinical Hypnosis, Germany
Constituent Society of International Society of Hypnosis (ISH) and European Society of Hypnosis (ESH)
Presseinformation:
Was ist Hypnose und Hypnotherapie
Hypnotische Trance
Durch die Einleitung einer hypnotischen Trance wird die Aufmerksamkeit in besonderer Weise gebündelt, sodass Erinnerungsbilder oder Zukunftsvorstellungen und innere Bilder von Bewegungsabläufen
(Sport) oder von körperlichen Vorgängen (Organheilung) intensiv erlebt werden. Gleichzeitig können störende Reize (Ablenkungen bei Arbeit oder Sport) und Schmerzen leichter ausgeblendet werden.
Dadurch entsteht ein subjektiv veränderter Bewusstseinszustand, in dem das Individuum sich einerseits losgelöst von der Umgebung empfinden kann und anderseits besseren Zugang zu eigenen Ressourcen
und Gefühlen hat.
Die veränderte Arbeitsweise des Gehirns unter Hypnose lässt sich neurophysiologisch durch eine vermehrt langsame EEG-Anteile und eine Aktivierung von Hirnarealen nachweisen, die für
Aufmerksamkeitssteuerung und mentale Entspannung in Stammhirn und Frontalhirn zuständig sind. Im Zustand hypnotischer Trance werden Lern- und Erinnerungsprozesse außerhalb der bewussten Wahrnehmung
angesprochen und die bildliche Verarbeitung gefördert.
Physiologische Ansprechbarkeit
Bekannt ist der generelle Entspannungseffekt der Hypnose. Auch ihr positive Einfluss auf die Immunfunktionen konnte vielfach nachgewiesen werden. Das wird in klinischen Studien zur Rückbildung von
Herpes und deutlich und auch der Aufrechterhaltung der Immunkompetenz unter Stress. In Laborstudien wurde gezeigt, dass es unter Hypnose zum Anstieg der Konzentration von Leukozyten und anderen
Immunparametern kommt. Die unwillkürlichen Reaktionen des Organismus in Trance wie die Handlevitation machen dem Patienten deutlich, dass Veränderungen unabhängig von seinem Willen stattfinden
können.
Hypnotische Beziehung
Die spezifische Rollenverteilung in der Hypnotherapie fördert beim Patienten die Tendenz, die Kontrolle über Bewusstseinsinhalte abzugeben. Jemandem die Kontrolle zu überlassen, der sie
verantwortungsvoll übernimmt, erleichtert mehr noch als im normalen Therapiegespräch die Regression des Patienten. Dadurch kommt es zu schnellen und intensiven Übertragungen, die als gute
Arbeitsbeziehung und als kindliche Lernhaltung des Patienten genutzt werden können. Der Patient ist empfänglicher für Suggestionen vom Therapeuten und für die Kreativität seines eigenen
Primärprozesses, ist aber auch der emotionalern Betroffenheit näher, wodurch die therapeutische Erfahrung vertieft wird. Die Empfänglichkeit für Bilder und Metaphern ist erhöht. Die mentale
Arbeitsweise ist assoziativ.
Therapeutische Wirksamkeit
Die Wirksamkeit der Hypnotherapie ist in über 200 empirischen Studien* für viele Bereiche der Neurosen, Verhaltensprobleme, Psychosomatik und Medizin nachgewiesen. Besonders indiziert ist
therapeutische Einsatz der Hypnose bei allen Angst- und Belastungsstörungen, Anpassungsstörungen, Essstörungen und Suchtverhalten (bes. Nikotinabusus), psychosomatischen Problemen wie Migräne,
Schlafstörungen, Allergien, Neurodermitis u.a.. somatoforme Störungen (Reizdarm), somatischen Leiden (Herpes, Warzen) und akutem Schmerz (Geburt, bei Operationen, Zahnmedizin) und chronischem Schmerz
(z.B. Tumorerkrankungen, Arthritis).
Zusammengefasst ist die hypnotische Trance ein veränderter Bewusstseinszustand, mit deutlichen somatischen Korrelaten, die ihn vom Schlaf und vom Alltagsbewusstsein unterscheiden. Dieser Zustand ist
durch seine physiologischen und kognitiven Aspekte ein ausgezeichnetes Medium, um therapeutische Veränderungen einzuleiten. Dass hypnotische Reaktionen nicht mit Kooperativität und Placeboeffekten zu
verwechseln sind, sondern einen eigenen Mechanismus darstellen, ist vielfach gezeigt worden. Hypnose lässt sich gut mit anderen Therapiemethoden kombinieren und in vielen Anwendungen ist sie mit
einer Anleitung zur Selbsthypnose verbunden.
*Quelle: Revenstorf et al.(2003) Expertise zur wissenschaftlichen Evidenz der Hypnotherapie. Expertise für den Wissenschaftlichrn .Beirat Psychotherapie der Bundesregierung. Siehe
http://homepages.uni-tuebingen.de/revenstorf/
Nähere Infos unter www.meg-muenchen.de www.meg-hypnose.de |
Supervisor für Ärzte in Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
mit Anerkennung der Bayer. Landesärztekammer.
Verhaltenstherapie-Ausbildung
bei Prof. Dr. Dr. S. Sulz im cip – Centrum für Integrative Psychotherapie –
Nymphenburger Str. 185 - 80634 München
www.cip-medien.com
Supervisor und Lehrtherapeut der AVM, Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation Salzburg
www.verhaltenstherapie-avm.at
Supervisor der pro mente Oberösterreich, Bezirksstelle Braunau,
www.pmooe.at
Ausbildung anerkannt durch die Bayerische Landesärztekammer München.
Spezielle Schmerz-Psychotherapie nach den Richtlinien und nach erfolgreicher Ausbildung der Deutschen Gesellschaft für Psychologische Schmerztherapie und -forschung.
Alles geben Götter, die unendlichen,
Ihren Lieblingen ganz,
Alle Freuden, die unendlichen,
Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz. - J.W.v.Goethe
Schmerz und somatoforme Schmerzstörungen
Chronischer Schmerz ist ein biologischer und psychologischer Mechanismus, dem sich der Mensch in der heutigen Zeit hilflos und ohnmächtig ausgeliefert fühlt. Schmerzmittel sind die am meisten
verschriebenen Medikamente der Hausärzte und Schmerzen verursachen die meisten Krankheitstage.
In der modernen Schmerztherapie wurden als Ergänzung und Alternative zu Medikamenten Therapieverfahren entwickelt mit dem Ziel, die Fähigkeit der Betroffenen zur Schmerzbewältigung zu verbessern.
Dies umfasst die Lebensqualität in den Bereichen Familie, Freizeit und Arbeit. Die Patienten erlangen Fertigkeiten, um ihre Schmerzen besser beeinflussen zu können und unabhängiger von anderen Hilfen
(z.B. Schmerzmedikamenten) zu werden.
Das Konzept zur Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen besteht aus einer idealen Kombination aus den Bereichen:
Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, Psychoedukation, Hypnotherapie, Energetischer Psychotherapie, Physikalischer und Physiotherapie, Medikamentöser Schmerztherapie,
Entspannungsverfahren, Homöopathie und Naturheilverfahren.
HAUPTINDIKATIONEN:
1. Chronische Kopfschmerzen, unterteilt nach den drei häufigsten Typen Migräne, Spannungs-, Cluster- und medikamenteninduzierter Kopfschmerz.
2. Chronische Rückenschmerzen, unterteilt nach Muskelverspannungsschmerz, somatischer oder postoperativer Rückenschmerz.
3. Chronische Gelenksschmerzen, unterteilt nach rheumatischer oder arthrotischer Genese.
4. Fibromyalgie und alle weiteren Formen somatoformer Schmerzstörungen und Somatisierungsstörungen.
ZIELE:
1. Aktivierung persönlicher Fähigkeiten und Ressourcen.
2. Stärkung der Eigenmotivation.
3. Schmerz-Selbst-Management.
4. Individuelle Schmerz-Bewältigungsmechanismen.
5. Reduktion von Schmerzmedikamenten.
6. ... und damit letztlich erhöhte Lebensqualität durch verändertes Schmerzerleben und Schmerzreduktion!
"Lachen, Weinen, Lust und Schmerz sind Geschwisterkinder." - Johann Wolfgang von Goethe
"Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden, als Freude zu gewinnen." - Sigmund Freud
Weitere genaue Infos unter www.dgpsf.de
Ausbildung bei Dr.med. Michael Bohne, Hannover.
Level I, II, Energy Consciousness Therapy (Level III).
Teilnehmer am EP-Kongress 2007 in Heidelberg.
www.energypsych.com die Seite von Fred Gallo
Die Real GmbH ist der Träger der Ausbildung von Psychotherapeuten in den Konzepten der Realtherapie und Individualökonomie. Beide wurden von Prof.i.K.Dr.med. P.A. Mäurer entwickelt. Die Konzepte sehen bei ihrer Anwendung immer den ganzen Menschen in seinem Körper, Gemüt, Geist, Umwelt und Phantasie / Spiritualität. Die Realtherapie arbeitet evokativ, systemisch, lösungsorientiert und jetztzeitig. Die Individualökonomie klärt die Bedürfnisse und Bedarfe und ihre wirtschaftliche Umsetzung im Privaten und im Beruf des Einzelnen.
Die Ausbildung in Realtherapie umfasst 200 Std. Theorie, 50 Einzel-Supervisionsstunden, Selbsterfahrung über zwei mal eine Woche im Realhof und 6 Monate praktische Mitarbeit in Einzel- und Gruppentherapie in der Praxis.
Genauere Informationen unter www.smokex.de
Die hypnotherapeutische Arbeitsgemeinschaft von Hypnotherapeuten wurde von Wilhelm Gerl ins Leben gerufen.
SMOKEX®
Hypnose zur Raucherentwöhnung – oder besser: „Hypnotherapeutische Raucherentwöhnung“
Zur Unterscheidung von Hypnose und Hypnotherapie:
Die Hypnotherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren mit erwiesener, signifikanter Wirksamkeit im Indikationsbereich Nikotinabusus.
Hypnose hingegen ist eine schnell erlernbare Psychotechnik, die häufiger auch von Laien für therapeutische Zwecke angeboten wird. Sie ist keine anerkannte Suchttherapie.
Für welchen Personenkreis ist Hypnose bzw. Hypnotherapie besonders geeignet?
Hypnose kann bei hochsuggestiblen Menschen schon aufgrund ihrer Erfolgserwartung erstaunlich wirksam sein. Die Erfolgsrate ist dann anfangs hoch; bei der Überprüfung der Rauchfreiheit nach einem Jahr
ist sie aber mit zirka 25 Prozent nicht höher als die anderer gängiger Verfahren.
Die moderne Hypnotherapie hingegen ist kein starres Hypnoseritual, auf das nur 20 Prozent spontan ansprechen. Hypnotherapie orientiert sich an der betreffenden Person, an ihrer Situation, an ihren
individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten. Deshalb ist sie für die meisten Menschen geeignet, ihr Raucherkapitel endgültig und so zu beenden, dass es für sie dann wirklich stimmt.
Die hypnotherapeutische Raucherentwöhnung wird häufiger von Rauchern in Anspruch genommen, die es „nun endlich richtig angehen“ wollen. Nach unbefriedigende Erfahrungen mit Billigangeboten oder
schnellen Lösungen („Rauchfrei in einer Stunde!“), haben sie kapiert, dass ihr bewusster Wille die Rechnung nicht ohne den Wirt machen kann. Sie hören auf, gegen „die Sucht“ zu kämpfen und ziehen es
vor, ihr Unbewusstes in den Lösungsprozess einzubeziehen, inklusive seiner das Suchtverhalten steuernden Anteile. Dies erfordert einen gewissen Lern- und Zeitaufwand.
Wie viele Behandlungen/Sitzungen sind erforderlich – über welchen Zeitraum?
Statistische Auswertungen von Raucherstudien haben ergeben, dass Entwöhnungen, die 4 - 5 Sitzungen umfassen, die besten Erfolge verzeichnen. Die meisten süchtigen Raucher brauchen einfach etwas Zeit
(4-6 Wochen) um das zu lernen, was für einen anhaltenden Erfolg erforderlich ist. Die Wirkung der Erfahrungen in der hypnotischen Trance muss sich entfalten können. Auch die Selbsthypnose will
anfangs geübt und ausreichend praktiziert werden.
Wir von der SMOKEX®-Arbeitsgemeinschaft arbeiten mit Einzelpersonen in der Regel fünf Stunden (in vier Sitzungen). Den Termin für die vierte Sitzung oder den Tag, an dem die Zigarette verabschiedet
wird, finden wir in Abstimmung mit dem Unbewussten der Person. Bis dahin raucht sie noch, um dann, zum rechten Zeitpunkt, in einem hypnotischen Ritual die Zigarette endgültig zu verabschieden.
Was passiert bei der Hypnotherapeutischen Raucherentwöhnung?
Natürlich ist da zuerst die individuelle Eingangsdiagnostik mit Klärung der Motivation sowie des Ausmaßes der stofflichen Abhängigkeit. Dann wird zielorientiert die Motivation hin zum Freisein
verstärkt, unter anderem durch die lebendige Vergegenwärtigung dieser Möglichkeit in einer ¬intensiven hypnotischen Imagination. Dabei wird die Trance¬bereitschaft der Person getestet und
anschließend ihr indivi¬dueller Stil, wie sie auf natürliche Weise abschaltet und in Trance geht, erkundet.
Hilfreiche Suggestionen hinsichtlich geeigneter Sicht- und Verhaltensweisen werden eher indirekt, gesprächsweise, gegeben, auch mithilfe von Informationspapieren und Fragebögen, welche die Person
zuhause bearbeitet. Die vorrangig wirksamen posthypnotischen Suggestionen sind positive Imaginationen, also lebendige Bilder, welche die Person in Trance von sich aus entwickelt.
In den Sitzungen wird die individuelle Trance vertieft, so dass ein Signalsystem mit dem Unbewussten etabliert werden kann, von dem dann hilfreiche Hinweise bezogen werden, z.B. bezüglich des Tages
des Aufhörens oder befriedigender Verhaltensalternativen in typischen Versuchungssituationen.
Bei ca. 80% der Raucher ist eine Nikotinsucht gegeben. Dieser muss gewissermaßen der biochemische Boden entzogen werden. Denn das Nikotin dockt im Gehirn an den Rezeptoren des Neurotransmitters
Serotonin. Und weil es schneller wirkt, wird es vom Gehirn als das „bessere“ Serotonin gefordert. Deshalb beraten wir auch hinsichtlich geeigneter Ernährung, damit Raucher ihren Serotoninspiegel
wieder auf natürliche Weise erhöhen und stabilisieren. Auch die persönlichkeits¬stärkende Wirkung der hypnotherapeu¬tischen Beziehung wirkt sich dahingehend aus.
Im Hinblick auf die Entwicklung einer eigenständigen personalen Identität leistet die hypnotherapeutische Arbeit Erstaunliches. Wer mit ihrer Hilfe frei wird, ist dann in keiner Weise mehr durch das
Rauchen definiert. Man ist dann kein Nichtraucher (eine vergleichsweise unattraktive Identität), sondern ein Mensch in seinem eigenen Recht. Und dieses Bündnis mit dem Leben wird schließlich im
hypnoti¬schen Ritual der Verabschiedung der Zigarette neu bekräftigt.
Und was kostet das?
Die erste Sitzung ist eine Doppelstunde (90 Minuten) und kostet 160,- Euro, jede weitere Stunde 110,- Euro.
Wie findet man einen geeigneten Therapeuten?
Auf welche Qualifikation sollte man achten?
Ein überregionales Netzwerk hypnotherapeutisch arbeitender Raucherentwöhner bietet die SMOKEX®-Arbeitsgemeinschaft
- zu erreichen unter www.smokex.de.
Oder direkt bei:
Dr.med. Christian Kettler,
Facharzt für Psychosomatische Medizin,
Hypnotherapeut (MEG).
Tel. 0170 - 3854383
Wie hoch sind die Erfolgschancen?
Methodisch hochqualifizierte Studien an der Universität Tübingen erbrachten für die hypnotherapeutische Raucherentwöhnung Erfolgsquoten von 48 – 62 Prozent (Rauchfreiheit nach einem Jahr). Für die
SMOKEX®-Methode läuft zur Zeit eine Effektivitätsstudie als Doktorarbeit an der Universität Hamburg